Mit dieser neuen Serie wollen wir eine alte Tradition aufgreifen und Ihnen an einem Freitag, dem klassischen Fischtag, eine bestimmte Fischsorte oder besonders leckere Fischspezialitäten vorstellen. Unsere Köche haben sich für die erste Folge den Saibling ausgesucht. Und das hat viele gute Gründe!
Saibling, Lachs und Forelle
Lachs und Forelle sind sehr bekannte und beliebte Fischsorten, selbst bei Leuten, die mit Fisch sonst nicht sehr viel anfangen können. Den mit Lachs und Forelle ganz eng verwandten Saibling (alle drei Fischsorten gehören zur Familie der Lachsfische) dagegen kennen Viele nicht. Und das ist sehr schade, finden unsere Köche, und muss geändert werden! Gerade Lachsliebhabern, die den Saibling noch nicht probiert haben, raten unsere Köche dringend zu einem kulinarischen Kennenlern-Date!
Saibling ist der noch leckere Lachs
Die Verwandtschaft des Saiblings mit Lachs und Forelle ist unübersehbar: Der Saibling ist von seiner Größe und seinem Aussehen her sehr leicht mit unserer heimischen Bachforelle zu verwechseln. Er ist wie die Forelle ein Süßwasserfisch und durchaus auch in unseren Gewässern zuhause. Sein Fleisch ist appetitlich rosafarben und fest – ganz wie beim Lachs. Und auch sonst vereinen sich im Saibling nur die besten Eigenschaften seiner Verwandten, wie Nährwerte und vor allem Geschmack. Unsere Köche haben den direkten Vergleich angestellt und ein Lachs- und ein Saiblingsfilet, was optisch kaum zu unterscheiden ist, auf der Haut gebraten. Ihre einhellige Meinung: „Der Saibling ist der noch leckere Lachs!“
Auch die nüchternen Zahlen der Ernährungswissenschaftler sprechen für den Saibling: Er hat zwar etwas mehr Fett als die mageren Seefischarten, aber dennoch viel weniger als seine Verwandten Lachs und Forelle. Zudem ist die Fettzusammensetzung mit etwa 70% mehrfach ungesättigter Fettsäuren ausgesprochen günstig und der Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren wie beim Lachs sehr hoch. Außerdem liefert der Saibling Mineralien wie Phosphor und Eisen sowie B-Vitamine und Vitamin A. Saibling ist also nicht nur schmackhafter, sondern auch gesunder Genuss!
Bach- oder Seesaibling?
Grundsätzlich unterscheidet man beim Saibling zwischen zwei Sorten: dem Bachsaibling und dem Seesaibling.
Der Bachsaibling lebt, wie sein Name schon erahnen lässt, in Bächen und Flüssen in ganz Europa. Man kann ihn also durchaus zu den heimischen Süßwasserfischen zählen wie die Forellen. Den Bachsaibling erkennt man an seinen orangefarbenen Brust-, Bauch- und Afterflossen sowie der dunkel marmorierten Rückenflosse. Zudem verläuft ein weißer Längsstreifen über den vorderen Rand der Brust- und Bauchflossen.
Der Seesaibling dagegen besitzt rote Brust-, Bauch- und Afterflossen und ist vor allem durch die kleinen gelben bis rostroten Flecken auf seiner Haut deutlich vom Bachsaibling zu unterscheiden. Der Seesaibling liebt stille, tiefe Gewässer mit sauberem, kaltem Wasser. Er ist quasi ein Indikator für hohe Wasserqualität. Er kommt nur dort vor, wo das Wasser wirklich sauber und frei von Verschmutzungen ist. Und kalt muss es sein! Von daher gibt es Seesaiblinge vor allem im Norden Europas, hier in erster Linie in Grossbritannien, Skandinavien , Island und Russland. Aber auch in der Alpenregion gibt es Seesaiblingsvorkommen, ebenso wie in Nordamerika und Japan.
Die meisten Saiblinge kommen allerdings nicht aus dem Wildfang, sondern aus Aquakulturen. Somit steht der Fisch auch zu allen Jahreszeiten immer frisch zur Verfügung, wie Lachs und Forelle ja auch. Unsere Köche verarbeiten beide Sorten von Saibling, hier haben sie keine besonderen Präferenzen.
Saibling aus Rieck’s Küche
Saiblinge werden bei uns in der Küche so vielfältig zubereitet wie Forellen und Lachs. Sie schmecken pochiert, gebraten oder gegrillt. Auch gedünsteter Saibling ist ein Leckerbissen, ebenso wie der geräucherte oder der von uns wie Graved Lachs selbst gebeizte. Saibling eignet sich bestens als Vorspeise, als Hauptgang oder als Verfeinerung beispielsweise von deftigen Gemüseeintöpfen. Unsere Köche haben da einige Rezepte auf Lager, vor allem, weil Sie den Saibling so mögen! Deshalb heißt bei uns jetzt immer öfter: „Heute gibt’s Fisch: Heute Saibling!“
Wenn Sie jetzt Lust auf leckere Köstlichkeiten mit Saibling bekommen haben und noch mehr über diese Delikatesse erfahren möchten, dann kontaktieren Sie uns doch bitte gern! (Zum Kontakt …)